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Frauenbrünnerl (ca. 1km)
Als einzige der Nebenkirchen und Kapellen des Stiftes hat die Frauenbrünnerlkapelle die Säkularisation überlebt. Vor dem Bau der achteckigen Kapelle 1688 durch Propst Augustin Oberst befand sich in einem gotischen Bildstock an der Quelle die von der Bevölkerung der Hofmark viel verehrte Figut der gotischen Madonna. 1705 wurde das Gnadenbild in einen figurenreichen Altar gestellt: Gott Vater im Himmel thronend blickt auf Maria herab, über ihr schwebt der Heilige Geist; würdevoll hält Maria das göttliche Kind auf ihrem Schoß. Der Blick des Kindes geht nach oben zum Vater, von dem alles Leben seinen Ursprung hat. Maria ist als die himmlische Mutter von Wolken und Engeln umgeben, flankiert von ihren Eltern Joachim und Anna. Der Frauenbrünnerlaltar wurde zum Vorbild für den Altar der Wallfahrtskirch auf dem Hohenpeißenberg. Die Kapelle konnte die Säkularisation deshalb unbeschadet überstehn, da die Käuferin Katharina Schweizer von der Ammermühle den Aufhebungskommissar überlistete: Die auf Abbruch verkaufte Kapelle wurde von der Ammermüllerin als Heu- und Holzlege entfremdet, um sie so der geplanten Zerstörung zu entziehen. Nach einigen Jahren konnte die Tarnung aufgegeben werden, die Kapelle wurde der Pfarrei wieder zum Gottesdienst überlassen. Nachdem 1857-1860 die Straße nach Böbing, die zuvor steil unterhalb der Pfistermühle zur Ammer hinab geführt hatte, nah an die Kapelle verlegt wurde, musste das Brunnenbecken 1898 neu angelegt werden. In der Wandnische der Kapelle befindet sich ein Wiesheiland (1872 S. Deschler, Oberammergau). Das Frauenbrünnerl wurde mehrfach renoviert.
Quelle: http://rottenbuch.de/de/frauenbruennerl.html
Copyright: Albrecht Bögle
Pestfriedhof (ca. 2km)
Auf dem Rochusbichl neben der Rochuskapelle hatte schon ein erster Pestfriedhof bestanden. 1633 errichteten die Chorherren hier einen weiteren Pestfriedhof mit Ummauerung und einem Bildstock.
1633 und 1634 wütete die grauenvolle Pestseuche im ganzen Ammer- und Lechgebiet. Manche Gemeinden starben damals aus. Im benachbarten Wildsteig starben im Jahr 1634 über 160 Personen, in Böbing 154 und in Kohlgrub blieben nur wenige Familien vom schwarzen Tod verschont. Wie viele Tote Rottenbuch durch die Pest zu beklagen hatte ist unbekannt, da das Sterbematrikel verschollen ist.
1634 machen die Oberammergauer ihr Pestgelübde. Das war die Geburtsstunde der weltberühmten Passionsspiele. 1634 sind innerhalb von 50 Tagen zwei Rottenbucher Chorherren als Pfarrvikare von Oberammergau an der Pest gestorben.
Im Bildstock befand sich später eine Pieta eines unbekannten Bildhauers des 18. Jahrhunderts, die heute an der Nordseite im Vorraum der Pfarrkirche aufgestellt ist.
Quelle: http://rottenbuch.de/de/pestfriedhof.html
Klosterrundweg
Vor 200 Jahren fegte der Sturm der Säkularisation über Bayern hinweg. Die Klöster wurden aufgehoben und auch dem Augustinerchorherrenstift Rottenbuch erging es nicht anders: Am 1. April 1803 war die Geschichte des Stiftes beendet.
Die Chorherren mussten gezwungenermaßen ihr Kloster verlassen und wurden ihrer Heimat beraubt. Kirchliche Geräte, Ornate und Schmuck, Bücher, Sammlungen, Kunstgegenstände wurden verschleppt und versteigert, die Klostergebäude verschachert und anschließend größtenteils niedergerissen und vernichtet.
Um Ihnen dennoch einen Eindruck vom Gepräge des Stifts Rottenbuch am Ende des 18. Jahrhunderts zu vermitteln wurde der Rottenbucher Klosterrundweg konzipiert.
Auf 18 Tafeln wird Ihnen die Klosteranlage des Augustinerchorherrenstiftes Rottenbuch erläutert. Vorhandene und zerstörte Gebäude und ihre Nutzung werden erklärt. Die Tafeln sind durchnummeriert, der Rundgang kann jedoch bei jedem beliebigen Punkt begonnen werden.
Quelle: http://rottenbuch.de/de/klosterrundweg.html
Pfarrkirche Maria Geburt
Bald nach der Gründung des Klosters im Jahr 1073 wurde mit dem Bau einer großen Stiftskirche begonnen. Die Basilika war kreuzförmig, der Kampanile freistehend; sonstige Daten zum Bau sind nicht überliefert. Bei einem Brand des Klosters im Jahr 1262 wurde auch das Kirchengebäude zum Teil zerstört. Der Bischof Landulph von Brixen gewährte 1298 einen Ablass, um eine Erneuerung zu fördern. Bei einem weiteren großen Feuer wurde die Kirche noch einmal erheblich beschädigt, danach unterstützte Kaiser Ludwig der Bayer den Wiederaufbau. Drei Altäre, die in der Vorhalle standen, wurden 1345 geweiht. Der Kirchturm stürzte 1417 ein, Propst Georg Neumayr ließ den Turm wieder aufbauen. Unter dem Propst erlebten Stift und Ort eine neue Blüte; er schloss mit einem Meister Hansen einen Vertrag über den Umbau des Querschiffes und des Chores. Die beiden Altäre des Querschiffes, die dem Patrozinium der Heiligen Johann und Stephan unterstellt waren, wurden am 13. und 14. August 1468 zusammen mit dem neuen Chor geweiht. Während der Amtszeit des Propstes Petrus Tagyscher von 1472 bis 1480 wurde der Bau des Langhauses vollendet und zusammen mit acht Altären konsekriert. Weiterlesen
Pfaffenwinkler Milchweg (ca. 4km)
Liebe Milchfreunde,
der „Pfaffenwinkler Milchweg“ in Rottenbuch entstand auf Initiative der Landfrauen des Bayerischen Bauernverbandes.
Milcherzeugung und -verarbeitung sicherte bei uns zahlreiche Arbeitsplätze und gewährleistete eine regionale Versorgung mit einem unserer gesündesten Lebensmittel – der Milch. Unser Ziel ist es, das Produkt Milch längerfristig ins Bewusstsein zu bringen. Nachhaltigkeit ist das, was unsere Landwirtschaft auszeichnet.Unser Milch-Erlebnisweg ist einmalig in Bayern!
Nach der Besichtigung könnt Ihr das schöne Rottenbuch mit seiner berühmten ehemaligen Klosterstiftskirche erkunden. Danach habt Ihr die Möglichkeit einen gemütlichen Einkehrschwung in unseren Gaststätten zu machen.
Ammerschlucht – Echselbacher Brücke (ca. 2km)
Die Echelsbacher Brücke ist eine Bogenbrücke über die Ammer zwischen Rottenbuch und Bad Bayersoien (Oberbayern). Hier überquert die Bundesstraße 23 zwischen Rottenbuch im Norden und Bad Bayersoien im Süden die Ammerschlucht.
Das 183 Meter lange Bauwerk wurde im Jahr 1929 mit 900.000 Reichsmark Baukosten fertiggestellt und war mit 130 Meter Bogenspannweite die weitestgespannte Melan-Bogenbrücke der Welt. Die Fahrbahn liegt 76 Meter über dem Talgrund. Bekannt wurde die Brücke für viele Suizide, die sich dort ereigneten. Obwohl das Brückengeländer deshalb erhöht wurde, ereigneten sich immer wieder Suizide an der Brücke.
Am Geländer befindet sich eine Tafel mit folgendem Text: „Der böhmische Ingenieur und Wiener Professor Joseph Melan hatte als erster eine Stahlbeton-Bauweise beschrieben, bei der er das teure und über tiefe Schluchten besonders komplizierte Traggerüst durch einen Stahlgerüst-Bogen ersetzte, der anschließend mit Beton ummantelt wurde. Der Münchner Professor Heinrich Spangenberg erweiterte die Anwendung dieser Bauweise auf große Bogentragwerke. Weiterlesen
Hohe Peißenberg (ca. 20km)
Der Hohe Peißenberg bei Hohenpeißenberg und Peißenberg im oberbayerischen Landkreis Weilheim-Schongau ist eine 988 m ü. NHN hohe Erhebung im Bayerischen Alpenvorland.
Mitunter wird er inoffiziell als Hohenpeißenberg bezeichnet oder mit seinem ursprünglichen Namen Peißenberg und in Anspielung auf die in der Schweiz gelegene Rigi auch Bayerischer Rigi genannt. Neben dem 22 km (Luftlinie) südwestlich gelegenen Auerberg (1055 m) ist der Hohe Peißenberg eine der höchsten Erhebungen im Bayerischen Alpenvorland.
Lage: Der Hohe Peißenberg erhebt sich im Zentrum des Landkreises Weilheim-Schongau im Pfaffenwinkel, einer Hügellandschaft des Bayerischen Alpenvorlandes. Sein Gipfel und der Großteil seiner Hochlagen gehören zur Gemeinde Hohenpeißenberg, deren Kernort 900 m südsüdwestlich des Gipfels liegt. Teile seiner Ostausläufer zählen zur Marktgemeinde Peißenberg, deren Kernsort sich 3,5 km östlich des Gipfels befindet. Nordöstlich des Bergs entspringt neben anderen Bächen der kleine Wielenbach als südöstlicher Lech-Zufluss und südlich passiert die Ammer den Berg. Der Berg erstreckt sich in Ost-West-Richtung und ist teilweise bewaldet. Weiterlesen
Zugspitze Garmisch-Partenkirchen (ca. 30km)
Die Zugspitze ist mit 2962 m ü. NHN der höchste Gipfel des Wettersteingebirges und gleichzeitig Deutschlands höchster Berg. Das Zugspitzmassiv liegt südwestlich von Garmisch-Partenkirchen in Bayern und im Norden Tirols. Über ihren Westgipfel verläuft die Grenze zwischen Deutschland und Österreich. Südlich des Berges schließt sich das Zugspitzplatt an, eine Karst-Hochfläche mit zahlreichen Höhlen. An den Flanken der Zugspitze befinden sich drei Gletscher: der Nördliche Schneeferner mit 27,9 ha und der Höllentalferner mit 24,7 ha; außerdem der kleinere Südliche Schneeferner mit 4,8 ha.
Die erste namentlich nachgewiesene Besteigung der Zugspitze geschah am 27. August 1820 durch den Vermessungsingenieur und damaligen Leutnant des bayerischen Heeres Josef Naus, seinen Messgehilfen Maier und den Bergführer Johann Georg Tauschl.
Anlässlich der Heirat mit Elisabeth von Österreich-Ungarn („Sisi“), schenkte Kaiser Franz Joseph I. von Österreich im Jahr 1854 den östlichen Teil des Zugspitzgipfels seinem Vetter Ludwig (damals war er noch nicht König und erst 9 Jahre alt). Weiterlesen
Partnachklamm Garmisch-Partenkirchen (ca. 40km)
Die Partnachklamm ist eine 700 Meter lange und vom Wildbach Partnach teilweise über 80 Meter tief eingeschnittene Klamm im Reintal nahe Garmisch-Partenkirchen. Die Talsohle befindet sich bei ungefähr 800 m ü. NHN in Klammmitte. 1912 wurde die Partnachklamm zum Naturdenkmal erklärt und ist seither auch begehbar. Der Weg verläuft stets auf der rechten Bachseite.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Partnachklamm
Schloss Linderhof (ca. 30km)
Die „Königliche Villa“ Schloss Linderhof in der oberbayerischen Gemeinde Ettal im südlichen Bayern ist ein Schloss des bayerischen Königs Ludwig II. Es wurde in mehreren Bauabschnitten von 1870 bis 1886 errichtet. Das kleine Schloss entstand anstelle des sogenannten „Königshäuschens“ seines Vaters Max II., das 1874 auf einen Platz ca. 200 m westlich des heutigen Schlosses übertragen wurde.
Schloss Linderhof in den Ammergauer Alpen ist das kleinste der drei Schlösser Ludwigs II. und das einzige, das noch zu seinen Lebzeiten vollendet wurde. Linderhof gilt als das Lieblingsschloss des „Märchenkönigs“, in dem er sich mit großem Abstand am häufigsten aufhielt. Das Schloss und die Gartenanlagen sind für Besucher zugänglich. Für 2012 wurden knapp 437.000 Besucher verzeichnet.
Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Schloss_Linderhof